Bilder aus dem industriell geprägten Ruhrgebiet Anfang der 80er-Jahre.
Die Tage der Montanindustrie sind gezählt. Seit der Kohlekrise von 1958 bröckelt der wichtigste Wirtschaftszweig der Ruhr-Region.
Mit Strukturwandelmaßnahmen und Subventionen für Wirtschaft, Kultur, Soziales und Städtebau versuchte man seit Ende der 60er-Jahre, den ökonomischen Zusammenbruch aufzuhalten und Zeit für einen tiefgreifenden wirtschaftlichen Wandel zu gewinnen.
Für mich bilden die 80er-Jahre eine Zwischenzeit, in der sich der industrielle Urzustand nach wie vor ungeschminkt zeigt und auf die „gute, alte Zeit“ verweist, während die große Umgestaltung mit ihrem Konzept einer musealen Fremdnutzung noch auf sich warten lässt.
Die Tage der Montanindustrie sind gezählt. Seit der Kohlekrise von 1958 bröckelt der wichtigste Wirtschaftszweig der Ruhr-Region.
Mit Strukturwandelmaßnahmen und Subventionen für Wirtschaft, Kultur, Soziales und Städtebau versuchte man seit Ende der 60er-Jahre, den ökonomischen Zusammenbruch aufzuhalten und Zeit für einen tiefgreifenden wirtschaftlichen Wandel zu gewinnen.
Für mich bilden die 80er-Jahre eine Zwischenzeit, in der sich der industrielle Urzustand nach wie vor ungeschminkt zeigt und auf die „gute, alte Zeit“ verweist, während die große Umgestaltung mit ihrem Konzept einer musealen Fremdnutzung noch auf sich warten lässt.
Des kleinen Mannes Sonnenschein – so könnte man das Campen an der Ruhr bezeichnen. Auf den Dauercampingplätzen an der Ruhr und dem Baldeneysee sind die Plätze jedenfalls heiß begehrt. Hier, im Grüngürtel der ehemaligen Großindustrie, findet das bürgerliche Leben mit proletarischer Gesinnung statt. Die einzelnen Plätze werden zwar unerbittlich eingezäunt, aber man lässt mich gern über den Gartenzaun schauen ... Und natürlich gibt es Feste, Grillpartys und Freizeitveranstaltungen en masse.
Die Reaktionen der Abgebildeten auf die häufig deftigen Fotomotive waren einfach überwältigend: „Schau mal, Erna, watt’n netten Schnappschuss ...“
Die Reaktionen der Abgebildeten auf die häufig deftigen Fotomotive waren einfach überwältigend: „Schau mal, Erna, watt’n netten Schnappschuss ...“